Objektive Finanzanalysten und Vivid selbst können zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit sagen, ob das Berliner Start-up durch die Erweiterung des Produktportfolios dauerhaft neue Kunden an sich binden kann.
Gerade in jüngster Vergangenheit hat sich gezeigt, dass vergleichbare Anbieter auf dem Markt ihre Angebote wieder eingestellt oder durch die Erhebung von Gebühren auf die Veränderungen im Business-Bereich rasch reagiert haben.
Zudem scheint die Zusammenarbeit mit Partnern, wie Inkasso- oder Buchhaltungsunternehmen weitaus schwieriger zu sein, als zunächst erhofft/angenommen.
Grundsätzlich haben die neuen Business-Konten von Vivid das Potenzial zum Erfolg, wenn sich kooperierende Partnerunternehmen gleichermaßen dazu bereit erklären, das Investment in den ersten Wochen und Monaten mitzutragen.
Gelingt es Vivid wiederum, auf Basis der Cashback-orientierten Herangehensweise einen soliden Kundenstamm aufzubauen, dürften weitere Erfolgsmarken bereits in naher Zukunft erreicht werden dürfen.
Vivid selbst verfolgt hierbei ein strategisches Ziel, welches sich in Form von nur einer App und dem damit einhergehenden geringeren Entwicklungsaufwand zeigt. Die überschüssigen Technik- und Personalressourcen lassen sich daraufhin in nützliche Features, wie die Entwicklung einer DATEV-Schnittstelle oder Unterstützende Tools zur Rechnungserstellung, investieren.